100 Jahre DMV 

       2013 - 2024

Wir freuen uns, Sie auf unserer Homepage bei der einzigen und wahren Landesgruppe des DMV für den Nordosten Deutschlands begrüßen zu können. Alles Andere ist Geschichte und kann unter "Wir über uns" nachgelesen werden.

Informieren Sie sich gerne hier über die DMV Landesgruppe Nordost e.V., die für die Bundesländer Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zuständig ist und unseren Dachverband, den Deutschen Motorsport Verband (DMV), sowie unsere Motorsportjugend MSJ.

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Redaktionelle Änderungen werden bei Bedarf ohne besonderen Vermerk vorgenommen.

Letzte Änderungen in "Umweltbelange" erfolgten am 06.11.2023.

Letzte Änderungen in "Neues und Altes" sind vom 11.01.2024.

Auf dieser Seite sind sie auch vom 11.01.2024.                    Und die Einladung zur JHV 2024 wurde am 07.12.2023 hier eingestellt.

 

 

 

EISSPEEDWAY IN BERLIN OHNE ZUKUNFT - CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF SAGT AB                                                                              

 

Folgende traurige Mitteilung wurde über den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender "rbb" zum Thema "Eisspeedway Berlin" heute abend (07.11.2023) bekanntgegeben:

 

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin wird keine Eisspeedwayveranstaltung im Horst-Dohm-Eisstadion in Schmargendorf mehr zulassen.

Mediathek des rbb: https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023/11/sport-berlin-eisspeedway-bezirksamt-wilmersdorf-motorradrennen-horst-dohm-eisstadion.html   

 

Bemerkenswert ist an der Ausführung der Sportstadträtin, dass sie in die Trickkiste einer Politikerin greifen musste, um die Belastung für den Bezirk besonders bedrohlich erscheinen zu lassen; da argumentiert sie mit Literangaben (eine Million) anstatt mit dem allseits bekannten Maß Kubikmeter Wasser zu rechnen, der in Berlin 1,813 Euro kostet. Es geht also um Aufwendungen in Höhe von 1813 €.

Die wird der Veranstalter, unsere Eisspeedwayunion, wohl aufbringen können.

Der Energieverbrauch wird vorsichtshalber erst garnicht beziffert. Weder in Kilowattstunden noch in Euro.

So darf sie also munter über unermessliche und unzeitgemäße Verbräuche schwadronieren, ohne die aus den vergangenen 48 Jahren exakt bekannten Zahlen offenzulegen. Und der Interviewer des "rbb" fragt auch nicht nach. 

 

Sie sei hier an die Worte unseres in äußerst schweren Zeiten Regierenden Bürgermeisters Willy Brand erinnert: Butter bei die Fische!

 

 

Man könnte meinen, die nachfolgend wiedergegebene Pressemitteilung des Bezirksamtes vom Tag darauf (08.11.2023) sei die Antwort auf diese Frage:

 

Anmerkung 1

Ganz nebenbei wird die Sportstadträtin korrigiert: Die Eisstärke bemisst sich in "cm" und nicht in "mm".  Und in Inzell wird das Eis in einer Woche - direkt vor der Veranstaltung - aufgebaut. Warum macht man das in Wilmersdorf anders?

Anmerkung 2

Im vom Bezirksamt angeführten Punkt "Arbeitseinsatz" werden die armen und alten Kühlmaschinen bedauert, die die Wiederherstellung über Nacht nicht mehr leisten könnten. 48 Jahre lang konnten sie es - im 49. Jahr nicht mehr?

Anmerkung 3

Unter Punkt "Finanzieller  Verlust" wird so argumentiert, als ob das BA ein Wirtschaftsunternehmen sei. Es ist aber ein Verwalter einer Sondersportanlage, die nicht in erster Linie dem BA zur Gewinnerzielung dienen darf.

 

Sportstadträtin: "Wir können uns das Eisspeedway-Rennen nicht mehr leisten" - Berlin.de
https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/aktuelles/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1383341.php?fbclid=IwAR2sCGHQtbC3… 1/3


Pressemitteilung vom 08.11.2023


Das Bezirksamt bedauert es, der Eisspeedwayunion Berlin (ESU) die Ausrichtung des
Eisspeedway-Rennens im Horst-Dohm-Eisstadion nicht mehr genehmigen zu können.


Sportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz:


Ich habe mit verschiedenen Akteuren gesprochen und mir die Entscheidung lange
überlegt, aber nach Abwägung aller Punkte bin ich zum Ergebnis gekommen, dass wir
uns das Rennen nicht mehr leisten können und wollen. Ich habe kein Problem mit Kritik
und ich verstehe die Enttäuschung, aber ich bin auch ehrlich bestürzt, dass die
Eisspeedwayunion es zulässt, dass auf ihren Seiten in den Sozialen Medien schwere
Beleidigungen meiner Person und meiner Verwaltung veröffentlicht werden dürfen.


Das sind die objektiven Gründe, die zur Absage geführt haben und die in einem Gespräch mit der
Eisspeedwayunion auch dargelegt wurden:


Umwelt/Klima: Die Veranstaltung ist aus ökologischen Gesichtspunkten nicht mehr leistbar. Das
Bezirksamt erkennt an, dass beim Eisspeedway mit Methanol gefahren wird und der Sport als
CO2-neutral eingestuft ist. Dennoch wird für das Befahren der Eisfläche mit den Motorrädern eine
Eisstärke von 18 Zentimetern benötigt. Zum Vergleich: Für den normalen Gebrauch ist das Eis
lediglich vier Zentimetern dick. Um die erforderliche Stärke für das Rennen zu erreichen muss
bereits ab Mitte Dezember das Eis aufgebaut werden. Hierfür werden ca. eine Million Liter heißes
Wasser mehr benötigt als wenn die Veranstaltung nicht stattfinden würde. Je dicker die Eisschicht
wird, desto mehr Strom wird benötigt (mehrere 100.000 KWh mehr), um sie gefroren zu halten.
Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Verwaltung sind aktuell gefordert, Strom
und Wasser zu sparen. Den Mehraufwand für zwei Wochen Eisspeedway, verbraucht die Anlage
sonst in drei Monaten nicht. Die Veranstaltung passt deshalb aktuell nicht in die Zeit.


Flächennutzung: Die Eisfläche wird außerhalb der Veranstaltung von Sportvereinen und
Eisläufer:innen genutzt, die die öffentlichen Eislaufzeiten besuchen. Wegen der Veranstaltung
müssen wir 14 Tage lang durchschnittlich 1500 Eisläufer:innen pro Tag aussperren. Das stößt
angesichts der Kürze der Saison, in der das Eisstadion nutzbar ist, auf wenig Verständnis.


Arbeitseinsatz: Die Mitarbeiter des Eisstadions fahren im 3-Schicht-System, damit das Eis für
das Rennen während der Veranstaltung nutzbar ist. Nachteinsätze für den schweren Eisaufbau
kann das Bezirksamt aber nicht mehr länger leisten. Die Maschinen des Eisstadions sind zudem
nicht dafür geeignet, Eis das durch die Spikes der Motorräder zerfahren wurde, zeitnah
wiederaufzubauen.


Finanzieller Verlust: Für den Bezirk ist die Veranstaltung ein finanzieller Verlust: Die Einnahmen
durch die Veranstaltung stehen den Ausgaben für Strom, Wasser, Personal sowie dem
Einnahmeverlust beim Kartenverkauf gegenüber. Die Einnahmen durch die Vermietung an die
Eisspeedwayunion wiegen die Ausgaben und Einnahmeverluste für das Bezirksamt bei weitem
nicht auf.


*Zum Schluss noch eine Erwiderung auf folgende Aussage der ESU in einer Pressemitteilung:


Das Unverständnis über diesen unvorhersehbaren Nackenschlag wuchs bei der ESU
auch deshalb ins Unermessliche, weil das Horst-Dohm-Eisstadion in letzter Zeit mit
hohen Beträgen an Steuergeldern aufwändig saniert und modernisiert wurde. So wurde
eine neue Eisaufbereitungsanlage installiert, mit der Energiekosten für den Eisaufbau
deutlich reduziert werden sollten. Ebenso wurden die Lautsprecher-Anlage erneuert und
eine neue Anzeige-LED-Wand angeschafft, was für Publikumseislaufen allein keinen
Sinn ergibt.


Es stimmt, dass das Eisstadion saniert wurde. Allerdings wurde hier die alte Technik erneuert.
Eine energieeinsparende Sanierung ist leider nicht möglich gewesen. Die Information stimmt also
nicht. Die Lautsprecheranlage und die Anzeigentafel mussten erneuert werden um die
Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Beides wird für den Eislauf benötigt sowie für
Veranstaltungen die Sommer wie Winter auf der Anlage stattfinden. Alle Sanierungen und
Reparaturen wurden mit Blick auf den Eislauf getätigt und nicht im Hinblick auf das Eisspeedway.


Im Auftrag


Brühl


Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin


Sportstadträtin: "Wir können uns das Eisspeedway-Rennen nicht mehr leisten" - Berlin.de
https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/aktuelles/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1383341.php?fbclid=IwAR2sCGHQtbC3… 3/3

 

Ende der Pressemitteilung

 

 

Der DMV feiert - Die Landesgruppen auch

Ein Grund zum Feiern : 100 Jahre Deutscher Motorsport Verband e.V.

 

Heute vor genau 100 Jahren, am 25.02.1923, wurde der DMV – Deutscher Motorsport Verband e.V. in Halle/Saale gegründet

 

Die Idee, für Motorradfahrer eine eigene Organisation zu gründen, gab es schon 1903. Es wurde daraus die Deutsche Motorradfahrer-Vereinigung DMV, die sich Jahre später eine neue Identität gab, als Organisation für Autofahrer. Aus dieser DMV wurde der ADAC. So blieb es nicht aus, dass 1923 von den ehemaligen, eingefleischten Motorradfahrern, ein neuer DMV, der Deutsche Motorradfahrer-Verband, gegründet wurde. Dessen Auflösung 1933 führte zu einer Wiedergründung im Jahre 1949, dann als Deutscher Motorsport Verband DMV. Dabei spielt die dauernde Konkurrenz zum ADAC, der trotz der Verwandlung zum Autofahrerclub auch Interessensvertreter für Motorradfahrer blieb, eine erhebliche Rolle. Und dies bis in die heutige Zeit, wo man sich nach vielen Neugründungen zur Jahrtausendwende endlich gemeinsam für einen neuen Dachverband entschied.

 

In der ab dem 25.02.2023 erhältlichen Chronik „Deutscher Motorsport Verband e.V. – 100 Jahre deutsche Motorsportgeschichte“ findet sich neben diesen lesenswerten Hintergründen auch eine Innensicht der Landesverbände, der Ortslubs, der Motorsportjugend und der Funktionäre sowie die vielen Motorsport-Veranstaltungen und Disziplinen, die im DMV und im gesamten deutschen Motorsport zur Geltung gekommen sind.

 

Wir freuen uns auf ein gemeinsames ereignisreiches Jubiläumsjahr 2023. Viele Veranstaltungen und Kampagnen feiern dieses spezielle Jahr 2023, das ganz in der Gründung des DMV e.V. steht.

 

Bleibt auf dem Laufenden und schaut regelmäßig in unsere Inside, auf unsere Homepage, auf Facebook und Instagram sowie in das FMS – Fanportal Motorsport!

Text und Bilddatei: www.dmv-motorsport.de

 

 

 

DMV-Mitgliedsbeiträge und Vergünstigungen für aktive Sportler und Sportwarte

Profitieren Sie durch Ihre Mitgliedschaft im DMV bei der Beantragung Ihrer DMSB Motorsportlizenz und erhalten Sie als Mitglied eines Trägervereins des DMSB einen vergünstigten Preis für Ihre DMSB Lizenzen.

Zudem fördert der DMV den Sport, indem er Fahrerinnen und Fahrern sowie Sportwarten (m/w/d), die bei der Beantragung der DMSB-Lizenz die DMV Mitgliedsnummer angeben und dann eine Kopie der Rechnung bis zum 15. Dezember an die DMV-Geschäftsstelle senden, eine Gutschrift in Höhe von 10 € auf den nächstjährigen DMV-Mitgliedsbeitrag erhalten.

 

Mitgliedsbeiträge:

  • Vollmitglied            (Ü 21)              54 €
  • Versehrte                                         39 €
  • Ehepartner                                       35 €
  • Junioren 18 - 21 J. (U 22)              35 €                   
  • msj                         (U 18)              25 €

Rabattierte Sammelmitgliedschaften:                                                                                                Familienmitgliedschaft                       85 €       (2 Vollmitglieder & soviele 18, wie die Familie hat)

Familienmitgliedschaft light                54 €       (1 Vollmitglied & 1 U 18)

 

 

An anderer Stelle dieser Website finden Sie unter "Nachrufe" die Würdigung unserer Verstorbenen, die Rückblicke auf und Einladungen zu unseren Versammlungen im "Internen Bereich / Archiv" und neue und alte Meldungen auf der Seite "Neues & Altes" [und auf dessen neuer Unterseite Nachrichten-Archiv]: 

  • Meldungen aus dem Jahr 2022, 2021 und 2020                   
  • Jahreshauptversammlung des  DMV-Ortsclubs ESU (Eisspeedwayunion Berlin)
  • Jahreshauptversammlung der MSJ in Suhl (Nov. 2019)
  • Jahreshauptversammlung der DMV LG Nordost e.V. am 29.05.2021, Einladung und Protokoll nebst Anhängen
  • seit 1.7.18 NEU: Family light für 54 €
  • Kommentare und Informationen von 2018 zur DSGVO für Vereine
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